Bundestagsabgeordneter Markus Hümpfer: „Frechheit gegenüber Frauen“

Equal Pay Day 2022: Frauen verdienen im Durchschnitt 18 % weniger als Männer:
Anders ausgedrückt arbeiten Frauen im Durchschnitt 66 Tage im Jahr umsonst.
Das entspricht dem Zeitraum vom Anfang des Jahres bis zum 7. März, woran der
heutige Equal Pay Day erinnert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus
Hümpfer: „Diese Lücke ist eine Frechheit gegenüber Frauen.“ Seit über 50
Jahren gilt das Gebot der Entgeltgleichheit für Frauen und Männer. Doch in
der Praxis ist die Lohnlücke weiterhin beträchtlich.

„Ohne gesetzliche Maßnahmen wird sich daran leider nichts ändern“, ist sich
Hümpfer sicher. Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro ab
Oktober sei ein Schritt in die richtige Richtung. Denn gerade im
Niedriglohnsektor arbeiteten bis heute besonders viele Frauen. Etwa ein
Drittel der beschäftigten Frauen werde von der Lohnerhöhung profitieren.

„Ich freue mich auf die Zeit, wenn es Tage wie den Equal Pay Day nicht mehr
geben muss, die Lohnlücke erfolgreich geschlossen wurde und die
Gleichstellung von Frauen und Männern endlich eine Selbstverständlichkeit
ist“, erhofft sich der Schweinfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer.

„Gerade in diesen Zeiten gilt, dass wir unseren entschlossenen Kampf für die
Demokratie und unsere Werte fortsetzen. Dazu gehört die Gleichstellung der
Geschlechter, die für eine freie und demokratische Gesellschaft unabdingbar
ist“, so Hümpfer.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar sind mehr
als 1,5 Millionen Menschen aus dem Land geflüchtet. „Am heutigen
Internationalen Frauentag gilt unsere volle Solidarität den Frauen und
Kindern, die auf der Flucht sind, und den Menschen, die in der Ukraine
ebenso wie in Russland für Demokratie und Freiheit kämpfen“, bekräftigt
Hümpfer.

„An vielen Orten bekommen Frauen heute rote Rosen. Aber was viele von ihnen
viel mehr brauchen, ist Sicherheit und Schutz vor Gewalt und Terror. Das
gilt nicht nur für Frauen in Kriegsgebieten, sondern leider auch für viel zu
viele in Deutschland“, befindet der SPD-Abgeordnete und appelliert: „Kämpfen
wir dafür, dass die Welt für Frauen genauso sicher wie für Männer wird. Wir
sind es ihnen schuldig“.

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