Corona-Effekt und Inflation im bayerischen Außenhandel

Uwe Anspach

Fürth (dpa/lby) – Am bayerischen Außenhandel lassen sich die Effekte von Corona-Krise und Inflation deutlich ablesen. Von Anfang Januar bis Ende September sind die bayerischen Importe nominell um fast ein Fünftel gewachsen, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Dienstag mitteilte. In Zahlen: Der Wert der importierten Güter stieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres um 18,2 Prozent auf knapp 154 Milliarden Euro.

Auffällig ist dabei vor allem der Anstieg bei Erdöl und Erdgas (plus 49 Prozent), chemischen Enderzeugnissen (plus 62) und Kunststoffen (plus 54) – für die chemische Industrie ist Öl ein sehr wichtiger Grundstoff. Neben der starken Teuerung in diesem Jahr spielt beim Vergleich mit den Vorjahreszahlen auch die konjunkturelle Erholung eine Rolle: Während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 standen auch die Fabriken weitgehend still.

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