Die DTM am Norisring steht bevor

Spielberg: DTM Electric Red Bull Ring 2021, (Photo by Hoch Zwei)

Die spannungsgeladene DTM-Saison 2021 biegt auf die Zielgerade ein und es sind nur noch wenige Wochen bis zum großen Finale am Norisring, dem 78. Int. ADAC Norisring Speedweekend® vom 08. bis 10. Oktober 2021.

Während sich aktuell ein Fahrer-Quartett – darunter die fränkischen Lokalmatadoren Marco Wittmann und Maximilian Götz – noch Chancen auf den Titel ausrechnen kann, laufen die Vorbereitungen und der Kartenvorverkauf für die finalen Rennen in Nürnberg auf Hochtouren. Die DTM und der lokale Veranstalter des Norisrings, der Motorsport Club Nürnberg (MCN), arbeiten hinter den Kulissen aber schon an der Zukunft der Serie und den Eckpunkten des Events in den kommenden Jahren. Hierbei geht es auch um die Verantwortung für eine umweltschonende Veranstaltung. Die DTM Electric ist dabei ein Ansatz von vielen für die Zukunft. „Am Ende entscheidet der Fan“, macht ITR-Chef Gerhard Berger deutlich.

Früher stellten Nachhaltigkeit und Motorsport zwei Gegenpole dar – es gilt diese miteinander zu vereinbaren. Die DTM strebt zuvorderst die Reduzierung der CO2-Emissionen aus technischer Sicht an. Der Motorsport spielt seit jeher eine wichtige Rolle als Entwicklungstreiber für Innovationen. Im Rennsport wird auf höchstem Niveau unter Extrembedingungen entwickelt und getestet. Verschiedene konkrete Ansätze werden verfolgt, dazu zählen alternative beziehungsweise synthetische Kraftstoffe sowie batterieelektrische Fahrzeuge.  Langfristig ist das Ziel der DTM, komplett CO2-neutrale Rennveranstaltungen durchzuführen. Dies fängt beim Kraftstoff an, geht aber weiter über Logistik und Catering bis hin zum Umfeld der Zuschauer. Der komplette CO2-Fußabdruck muss kleiner werden. Der Motorsport Club Nürnberg ermöglicht deshalb bereits seit Jahren, dass ein ÖPNV-Ticket zur umweltschonenden Anreise der Fans bereits im DTM-Ticket inkludiert ist. Ein weiteres Beispiel ist die Gabelstapler-Flotte des MCN, die für den Aufbau benötigt wird. Diese ist schon teilweise auf E-Antrieb umgestellt und wird in absehbarer Zeit komplett elektrisch angetrieben sein.

Für Samstag und Sonntag werden unter Einhaltung der behördlichen Auflagen alle Tribünen geöffnet sein – dazu zählt auch das Fahrerlager. Grundsätzlich gilt für den Zuschauereinlass für das gesamte Rennwochenende die 3G-Regel („Genesen, Geimpft oder Getestet“). Am Freitag werden die Fans auf der Alpha-Tribüne, der Speck-Pumpen-Tribüne und der Steintribüne willkommen geheißen, auch die Rollstuhlfahrerbereiche sind freitags bereits geöffnet.

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