Querverbindungsachse nun offiziell in Betrieb Einweihung der Carus-Allee in kleinem Rahmen – Konversion nimmt Gestalt an

Schweinfurt (red).  Mit 600 Metern Länge wird die Carus-Allee die zentrale Querverbindung zwischen dem Willy-Sachs-Stadion und dem Theodor-Fischer Platz bilden. Sie soll auch zentrales Element und Ruhezone für die Landesgartenschau werden, für die in dieser Woche eine eigene Gesellschaft gegründet wurde.

Nun erfuhr die Carus-Allee ihre offizielle Einweihung. Corona-bedingt konnten seitens der Stadt nur Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Referatsleiter Ralf Brettin, sowie einige Pressevertreter teilnehmen. Auch ein Bürger der Stadt war gekommen, um dem Banddurchschnitt mit gebotenem Abstand zu verfolgen.

Der Oberbürgermeister begründete die Namensgebung mit den bedeutenden Errungenschaften der ältesten, durchgehend bestehenden Nationalakademie Leopoldina, deren erster Präsident Carl-Gustav Carus war und die in Schweinfurt gegründet wurde. Nun sei die Carus-Allee der erste Bereich im Konversionsgelände der ehemaligen Conn Barracks, der für die Öffentlichkeit eröffnet wurde. Bislang eingeweiht wurde auch der erste Teil des neuen iCampus, der derzeit wegen Corona allerdings geschlossen ist.

Die Carus-Allee sei nicht nur Verbindungsachse, so der Oberbürgermeister weiter, er sei künftig auch Freizeit- und Grünanlage. Sein Dank erging in diesem Zusammenhang an Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber, die auf einen Wettbewerb im Rahmen der Ausschreibung für nationale Projekte hinwies. Zusammen mit einer weiteren Stadt habe man den 1. Platz erreicht und konnte sich somit über eine Förderung von vier Mio. Euro freuen.

Referatsleiter Ralf Brettin verwies auf den wichtigen Beitrag für die künftige Stadtplanung, welche das Konversionsgelände leiste. Es gelte maßgebliche Bauten der ehemaligen Kaserne zu erhalten, nicht nur als Reminiszenz an die Amerikaner, sondern auch zur sinnvollen Weiternutzung, etwa für studentisches Wohnen oder Repräsentationszwecke. Die Carus-Allee bilden zwei breite Wege für Fußgänger und Radfahrer. Sie säumen Erholungsbereiche in der Mitte. Neben Ruhebänken, Biotopen gibt es immer wieder auch Sportmöglichkeiten. Ein Basketballfeld und ein Beach-Volleyballfeld sind bereits fertig.

„Von Corona-Lasten befreit“ soll eine publikumsträchtige Eröffnung nachgeholt werden.

SAZ-Redakteur

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