Sennfeld (red). „Hui statt Pfui“ war die Flurreinigung 2022 in Sennfeld überschrieben. Nachdem sie pandemiebedingt zwei Jahre ausgefallen war, hatten sich diesmal über 70 Sennfelder/-innen aus allen Alterschichten versammelt um die Sennfelder Flure von den Hinterlassenschaften ignoranter Müllentsorgter zu reinigen.
An der Säuberungsaktion nahmen als Jüngste die „Naturdetektive“ des Obst- und Gartenbauvereins teil. Aber auch alle anderen Sennfelder Vereine beteiligen sich daran, unterstützt von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs unter Leitung des stellvertretenden Bauhofleiter Robin Hillenbrand und der Freiwilligen Feuerwehr. Bei der rund dreistündigen Aktion führten die Routen bis an die Gemarkungsgrenzen von Schweinfurt, Gochsheim und Schonungen/Mainberg. Straßen- und Wegränder, Bach- und Garbenläufe sowie der Wald und der Seebereich wurden von Schmutz und Abfällen gesäubert. Neben den „Klassikern“ wie Verpackungen von Fast Food, Cafe to go-Bechern und Zigarettenschachteln wurden auch „Exoten“ wie Fahrräder, ein landwirtschaftliches Lenkgetriebe oder ein entsorgter „Nadelbaum“ eingesammelt.
„Die Flur und die Natur wird es uns danken“, führte Bürgermeister Oliver Schulze bei dem abschließenden Beisammensein aus. Ob die Natur aber lange müllfrei bleiben wird, darüber zeigte er sich skeptisch. „Leider gibt es immer noch viele, zu viele Müllfrevler, die nur sich und nicht die Umwelt im Blick haben“, führte er nachdenklich aus.
