Unter der Leitung von Dr. Gerd Sachs, Vertreter der Arbeitgeber, der zu Jahresbeginn turnusgemäß den jährlich wechselnden Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Schweinfurt vom Versichertenvertreter Frank Firsching übernommen hatte, fand die erste Sitzung der AOK-Selbstverwaltung für die Region Main-Rhön in 2021 als Videokonferenz statt.
Mit den Worten „Die AOK bleibt auch in schwierigen Zeiten, wie aktuell in der Corona-Pandemie, wichtiger Ansprechpartner rund um die Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserer Region“, eröffnete Dr. Sachs die Tagesordnung. Zur aktuellen Situation der Gesundheitskasse in der Pandemie erläuterte Direktor Frank Dünisch, dass die derzeit geschlossenen Geschäftsstellen so bald wie möglich wieder für die Kunden geöffnet werden sollen. „Neben der Beratung per Telefon oder über E-Mail können uns die Menschen auch über das Onlineportal ‚Meine AOK‘ erreichen“, ergänzt AOK-Direktor Frank Dünisch. Weitere Unterstützung gibt es mit digitalen Formaten zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen. So erhalten beispielsweise pflegende Angehörige Hilfe in Form des AOK-Online-Kurses „Pflegen zu Hause“. Er ermöglicht, sich unabhängig von Zeit und Ort Kenntnisse anzueignen, die den Pflegealltag erleichtern können. Benötigen pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige persönliche Beratung, unterstützen die Pflege-Experten der AOK telefonisch.
Weiteres Schwerpunktthema der Beiräte war die auch durch die Pandemie angespannte Finanzlage in der gesetzlichen Krankenversicherung. Trotz Mehrausgaben im Coronajahr 2020 startet die AOK Bayern mit einem stabilen Zusatzbeitrag von 1,1 Prozent ins Jahr 2021, während viele, auch in der Region ansässige Mitbewerber, zum Jahresbeginn teil enorm erhöht haben. „Das ist angesichts des nicht nachvollziehbaren politischen Griffs in die Rücklagen der Kassen eine enorme Kraftanstrengung der AOK Bayern und ein wichtiges Zeichen an unsere Versicherten und auch an alle am Beitragsaufkommen beteiligten Firmenkunden“, machte stellv. Beiratsvorsitzender Frank Firsching deutlich.
Auch das Thema Selbsthilfeförderung beschäftigte das Selbstverwaltungsgremium der Gesundheitskasse. Für 2021 stellt die AOK in der Region Main-Rhön erneut 42.000 Euro an regionaler Förderung den über 100 förderfähigen Selbsthilfegruppen zur Verfügung. „Wir unterstützen damit sowohl den unterfränkischen Selbsthilfefördertopf als auch direkt die Aktivitäten der anerkannten Selbsthilfegruppen“, erklärt Direktor Frank Dünisch. Auch neu gegründete Gruppen können von der Förderung profitieren. Ansprechpartner für Informationen zu den Fördermöglichkeiten sowie Unterstützung und Beratung erhalten die Gruppen bei AOK-Berater Lothar Zachmann unter 09721/95-360 oder lothar.zachmann@by.aok.de .