Ein Redaktionsgespräch in Corona-Zeiten
Hallo Herr Zimmer. Der erste Lockdown hat ja nach kurzer Zeit die Radfahrer in die Werkstätten getrieben. Plötzlich wollte jeder auf Rad und das musste wohl erst mal instand gesetzt werden.
Wie ist denn aktuell die Terminsituation bei Fahrrad Schauer?
Wir sind aktuell gut ausgelastet. Und es ist zu erwarten, dass anders als früher unsere Kunden nicht erst im April ihr Rad in die Werkstatt bringen, sondern bereits ab Februar. Und ab da kann es zeitlich eng werden mit schnellen Terminen.
Warum muss ein Fahrrad überhaupt gewartet werden?
Zum einen ist der Radler für die Verkehrssicherheit seines Untersatzes verantwortlich. Oft schleichen Sich Probleme bei Beleuchtung und Bremsen ein und dann kann es gefährlich werden. Aber auch verschleppte Reparaturen können teure Folgekosten verursachen. So schädigt eine verschlissene Kette auch die Ritzel und Kurbel. Und schon sind einige hundert Euro weg. Das gilt es zu vermeiden.
Unterscheiden sich bei der Wartungsbedürftigkeit E-Bikes von herkömmlichen Rädern?
Ja, der Antriebsstrang wird systembedingt deutlich höher belastet. Zusätzlich zur eigenen Tretleistung schiebt der Motor bis zu 250W zusätzlich an. Das längt die Kette. Kräftiges Beschleunigen und Bremsen verschleißt die Bremsen und Reifen. Und speziell für die Motoren gibt es regelmäßige Updates vom Hersteller.
Wie kann man sich so eine Fahrrad-Inspektion vorstellen?
Inspektionen werden anhand der Checkliste des Handelsverbund Zweirad (vdz) abgearbeitet. Die Arbeitswerteliste Fahrrad gibt alle Prüfpunkte vor. Wie beim Auto. Wir bei Fahrrad Schauer sind außerdem stolz, Shimano Premium Partner und Winora Premium Händler zu sein. Das schafft Vertrauen bei unseren Kunden.
Vielen Dank für das Gespräch
