FHWS-Studierende entwickelten Montagevorrichtung für schlauchlosen Fahrradeifen

Im diesjährigen Entwicklungsprojekt der Studiengänge Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen haben sich die studentischen Teams mit vielfältigen Konstruktionsaufgaben beschäftigt, u. a. mit einem Thema der Firma SRAM aus Schweinfurt. Der Auftrag lautete „Entwicklung einer MountainbikeReifenmontagevorrichtung für das Versuchsfeld“, d. h., die derzeit rein manuell durchgeführte Operation des Aufziehens eines schlauchlosen Reifens auf eine entsprechende Felge sollte mittels einer Montagevorrichtung unterstützt werden.

Zum Hintergrund: Tubeless-Reifen, also Mäntel ohne Schlauch, sind im Profisport gängig und setzen sich mehr und mehr im Markt für Privatanwendungen durch. Einige Kombinationen von Reifen und Felgen lassen sich allerdings nur schwer montieren. Vor allem im Mountainbike-Bereich ist der Einsatz von Tubeless-Reifen mittlerweile stark verbreitet. Die Weiterentwicklung hin zu hakenlosen Felgen bedingt einen engeren Sitz der Reifen auf der Felge, um diesen sicher zu fixieren. Hierdurch wird die Montage der Reifen jedoch deutlich erschwert.

Zwei Teams mit je sechs Studierenden planten eine Erleichterung für den Mechaniker durch die Entwicklung einer rein mechanischen Vorrichtung für die Montage von Tubeless-Reifen auf eine Felge. Ihre Resultate präsentierten sie in englischer Sprache und multimedial auf Folien, in Grafiken sowie über selbst erstellte Videos der Jury, den Professoren beider Fakultäten.

Studierende präsentierten ihre Montagevorrichtung anhand von Grafiken und in CAD-Animationen. (Screenshot FHWS)

 

Bedingt durch die Pandemie haben die Studierenden ihre Recherchen, Konzepte und Ergebnisse digital vorbereitet und online präsentiert. Um die erbrachten individuellen Leistungen prüfen und benoten zu können, muss gewährleistet sein, dass die Vorgaben der Professorinnen und Professoren eingehalten werden. So ist z. B. darauf zu achten, frei in die Kamera zu sprechen, um sicherzustellen, keinen vorbereiteten Text abzulesen. Und sollte die Internetverbindung während der Präsentation instabil werden oder ausfallen, müssen sich die Studierenden per Telefon einwählen und ein weiteres Teammitglied bitten, die Präsentationsfolien weiterzuschalten.

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