Schweinfurt (red). Auf dem Smartphone von unterwegs bequem die Temperatur zuhause regeln, überprüfen ob die Lichter ausgeschaltet sind oder die Rollläden regeln – mit zunehmender Digitalisierung können in Wohn- und Geschäftshäusern immer mehr Systeme miteinander vernetzt werden. Wohnen wird so komfortabler, sicherer und energieeffizienter. Damit das klappt, braucht es die entsprechenden Fachkräfte, die diese Systeme installieren und warten. Dafür entstehen im Handwerk spannende neue Ausbildungsrichtungen, beispielsweise die spezielle Ausbildung im Beruf Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration.
Zum Aufgabenfeld der neuen 3,5-jährigen Ausbildung gehören unter anderem neueste Technik, intelligente Gebäudeausstattung, Smart-Home-Anwendungen sowie das Programmieren und Testen von Software. Auszubildende erlernen die Analyse und Planung ganzer gebäudetechnischer Systeme und ihre optimale Umsetzung vor Ort. Auch in der Region haben Betriebe Ausbildungsstellen in diesem neuen Beruf im Angebot. Interessierte können sich einfach an die Handwerkskammer wenden. Ab dem Schuljahr 2022/2023 wird an der Berufsschule I Schweinfurt zudem die bayernweit erste eigene Fachklasse für die Fachkräfte eingerichtet, die später Expertinnen und Experten bei der intelligenten Vernetzung von Gebäuden sein werden.
Berufe mit Sinn
Nicht nur die neuen Berufsfelder erfordern Begeisterung für komplexe Themen und sind dabei unentbehrlich für die Kunden. Das ist es auch, was das Handwerk im Besonderen auszeichnet: Der Einsatz für den Kunden und das Umsetzen von Plänen und Ideen in die Realität. Am Ende des Tages zufrieden auf das Schauen zu können, was man selbst geschafft oder erschaffen hat, gehört zu den rund 130 verschiedenen Ausbildungsberufen im Handwerk dazu. Und das macht glücklich. Wer sich selbst verwirklichen möchte, der ist im Handwerk genau richtig.
Die Ausbildungsexperten der HWK beraten gerne persönlich.
