Gemeinde bedankt sich für langjähriges Engagement

Gochsheim   (pvo). Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Gochsheim erinnerte Bürgermeister Mauel Kneuer an das Parkraumkonzept für den Altort, die neue Erhaltungssatzung für ein erweitertes Altortgebiet mit sehr guten Förder- und Steuerkonditionen, das Neubaugebiet Südost II, die Fortführung der Arztpraxis von Dr. van Gelder und die Neuschaffung einer Arztpraxis in der Friedhofstraße. Aber auch die Inbetriebnahme des Hotels im Gewerbegebiet Atzmann II, familienfreundliche Maßnahmen wie die Geburtenbäume, die Willkommenstaschen für Neugeborene, das 2.Kinderparlament, die Verbesserung der Kinderspielplätze und die Neugestaltung der Freizeitanlage Flennerried waren wichtige Maßnahmen im vergangenen Jahr.

In diesem Zusammenhang erwähnte er allerdings auch den Vandalismus, der zur Zerstörung und Sperrung der neuen Minirampenanlage geführt habe. Kneuer wies auf das vermehrte innerörtliche Grün hin und auf die wiederauferstandenen großen dörflichen Feste wie das Friedensfest, die Weyerer Kirchweih, das Erntedankfest, die Weihnachtsfeiern und Jubiläen der Vereine und Feuerwehren, die Turnschau und den wieder angelaufenen Übungsbetrieb der Vereine.

Landrat Florian Töpper erwähnte eingangs die gemeisterten besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie und Chinas Probleme damit, wechselte dann aber auch gleich zu den erfreulichen Dingen, die sich im Landkreis ereignet haben. Auch er beschränkte sich auf einige Highlights: das berufliche Alfons-Goppel-Schulzentrum, die Realschule in Schonungen, den Kreisbauhof und die Atemschutzwerkstatt in Niederwerrn und die funktionsfähige Arbeit des Ankerzentrums.

Weihnachtskarpfen und Frankenwein – damit eröffnete Bezirksrat Stefan Funk sein Grußwort. Gemeint waren die Fachberatungsstellen des Bezirks für Fischerei und Weinbau. Funk erwähnte die Erweiterung der Forensik im Bezirkskankenhaus Werneck, das Ökomodell Handthal und die Unterstützung für stationäre und ambulante Pflege. Schließlich hob er noch die Pflege der unterfränkischen Kultur und der internationalen Partnerschaften hervor. 

Höhepunkt des neujahrsempfangs war jedoch  die Ernennung von Helga Fleischer zur Altbürgermeisterin. In seiner Laudatio würdigte Kneuer die Tätigkeit der Geehrten ab 1991 (Kneuers Geburtsjahr) als Gemeinderätin, ab 2008 als 2. und ab 2014 als 1. Bürgermeisterin. Sie wirkte in dieser Zeit als Frauen-, Jugend- und Seniorenbauftragte und war stets um das Soziale in der Gemeinde bemüht. Das betreute Wohnen und ein Seniorenwohnheim wurden von ihr initiiert. In der Flüchtlingskrise unterstützte sie 2015 die Unterbringung von 140 Flüchtlingen im Gemeindegebiet. Anschließend setzte Kneuer ein Mosaik aus vielen Erfolgssteinchen von Helga Fleischer zusammen: gemeinsame große Drehleiter für die Mainbogengemeinden, Feuerwehrhaus Weyer, Gewerbegebiet Atzmann II, Neubaugebiet rechts der Weyerer Straße, neue grüne Mitte, Kleiner Plan mit Parkscheune, Neubau AWO-Kita, Umgestaltung der Friedhöfe in Gochsheim, Beginn der Friedhofssanierung in Weyer.

Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Bürgermeisteramt blieb sie ein Aktivposten, beispielsweise mit dem Rotkreuzladen, dem Vorsitz im BRK-Kreisverband und der aktiven Mitgliedschaft in sehr vielen Ortsvereinen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Ernennung Fleischers von allen Fraktionen des Gemeinderates getragen wurde.

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