Georg Hümpfer – ein Mann mit Weitblick Ein Urgestein der fränkischen Fastnacht wurde 80

Schweinfurt (eva). Georg Hümpfer, der Gesellschaftspräsident der Schwarzen 11 der Kolpingfamilie Schweinfurt, wurde am vergangenen Samstag 80 Jahre alt. Der gebürtige Schweinfurter steht seit 1989 der Frohsinnsgemeinschaft vor. Als Gesellschaftspräsident verantwortet er bis heute alle organisatorischen Aufgaben und die Vertretung der Gesellschaft nach außen sowie die inhaltliche und strategische Ausrichtung. Die meisten dürften ihn vom Kartenvorverkauf kennen.
Weit über 5000 Kartenwünsche sind alljährlich über 9 Sitzungen und 600 Sitzplätze in der Stadthalle optimal zu verteilen. Eine Aufgabe an der schon Computerprogramme scheiterten, die er alljährlich zu aller Zufriedenheit bewältigt. Sein Weitblick und seine Zukunftsorientierung zeigte sich auch, als er vor vier Jahren die Beschaffung der riesigen LED Leuchtwand für die Bühnendekoration vorantrieb. Seinem Engagement und seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass dieser Schritt in eine neue Zeit der Bühnenpräsentation von der Schwarzen Elf als erster Fastnachtsgesellschaft in Franken gegangen wurde. Der großartige Erfolg gibt ihm recht, mittlerweile bestätigen viele Nachahmer seine mutige Entscheidung.  Für seine Verdienste in der Schwarzen Elf erhielt er bereits 2001 den Till von Franken in Silber. Für seine Verdienste um die fränkische Fastnacht wurde ihm vom Fastnachtverband Franken im Jahre 2017 gar der Till von Franken in Gold verliehen.
Geprägt durch die Ideale Adolph Kolpings und das Vorbild seines Vaters engagiert er sich bis heute in vielfältigen gesellschaftlichen ehrenamtlichen Stellen. So war der studierte Ingenieur auch Vorsitzender der Kolpingfamilie, lange Jahre im Pfarrgemeinderat von St. Michael Schweinfurt und dort auch Vorsitzender. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau Ingrid, mit der er noch in diesem Jahr 60 Jahre verheiratet sein wird, seinen zwei Kindern und Enkelkindern.
Sein Herz schlägt für die Jugend. Auch mit seinen jetzt 80 Lebensjahren hat er einen besonderen Draht zum Nachwuchs, der umgekehrt mit Stolz auf „seinen Schorsch“ blickt. Georg Hümpfer, ein Segen für die Schwarze 11, eine Bereicherung für die Gesellschaft, ein Vorbild für bürgerliches Engagement. „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann“. Dieses Zitat Adolph Kolpings steht wie kein anderes für Georg Hümpfer. Gratulanten waren unter anderem die Schwarze 11, die Kolpingfamilie Schweinfurt und die Gemeinde St. Michael.

SAZ-Redakteur

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