Haus- und Betriebsärzte sollen mehr impfen Bayerischer Gesundheitsminister Holetschek verspricht sich von Einbindung der Mediziner höheres Tempo

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat sich
dafür ausgesprochen, Haus- und Betriebsärzte intensiver an den
Corona-Impfungen zu beteiligen. „Ich gehe davon aus, dass wir
mithilfe der Ärztinnen und Ärzte, auch der Betriebsärzte, deutlich
schneller vorankommen“, sagte Holetschek der ‚Deutschen Handwerks
Zeitung‘ im Business-Podcast „Holzmann Talk“.

Die Hausärzte pflegten ein gutes Verhältnis zu ihren Patienten und könnten „schnell
entscheiden, schnell impfen“. Holetschek verspricht sich von der
Einbindung der niedergelassenen Mediziner und Betriebsärzte eine
Reduzierung von Impf-Bürokratie. „Pandemie und Bürokratie vertragen
sich überhaupt nicht“, so Holetschek. „Du brauchst ein Maximum an
Flexibilität und ein Minimum an Bürokratie – und ich glaube, das
kriegen die Hausärzte am besten hin.“ Aufgrund von Mutationen und
Auffrischungsimpfungen rechnet der Gesundheitsminister mit einer
langwierigen Impfkampagne. „Das Thema Impfen wird uns sehr lange
beschäftigen.“

Holetschek sprach sich dafür aus, die Produktion von medizinischen
Gütern und Medikamenten in Deutschland auszubauen. „Eine der
wichtigsten Lehren aus der Corona-Krise ist der Aufbau eines
Pandemie-Zentrallagers“ – etwa um Schutzausrüstung für Altenheime
oder Krankenhäuser bereitzustellen. Der CSU-Politiker plädierte
dafür, heimischen Lieferketten zu stärken. „Wir müssen schauen, dass
wir den Standort wiederaufbauen, was die Kapazitäten angeht etwa von
Impfstoffen und Medikamenten.“

SAZ-Redakteur

Eine Antwort auf “Haus- und Betriebsärzte sollen mehr impfen Bayerischer Gesundheitsminister Holetschek verspricht sich von Einbindung der Mediziner höheres Tempo

  1. Nach meinem Wissensstand würden gerne mehr Betriebsärzte Impfungen vornehmen, leider
    aber fehlt der Impfstoff zur Zeit in mehreren Landkreisen Unterfrankens!!
    Herr Holetscheck was soll dieses Kasperltheater?? Die Ärzte warten darauf dass sie helfen können!
    Mit grossenAnkündigungen kommt kein Impfstoff bei.

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