M+E Truck bei SKF

Für zwei Informationswochen macht im März der M+E-Ausbildungstruck bei SKF Station.
Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus der Region Main-Rhön bekommen dort die
Berufsbilder der Metallindustrie vorgestellt und anschließend eine Führung durch das
SKF-Ausbildungszentrum.
Für Jörg Wuttke, den neuen SKF-Deutschlandchef, ist „Ausbildung ein Schlüssel für
langfristigen Unternehmenserfolg“. Er sieht im wachsenden Fachkräftemangel ein
Entwicklungshemmnis für viele Betriebe und unterstützte deshalb für dieses Jahr eine fast
50prozentige Erhöhung der Ausbildungszahlen bei SKF. Wenn es um die gewerbliche
Ausbildung geht, weiß Jörg Wuttke, wovon er spricht: Seine Berufslaufbahn begann mit
einer „Dreher-Lehre“. Beim Besuch des M+E-Ausbildungstrucks mit Demonstrations-
Roboter, Fräsmaschine und reichlich greifbarem Anschauungsmaterial aus dem Alltag in
metallverarbeitenden Betrieben, ging dann auch der Spieltrieb mit ihm durch und er
probierte sich an einem Zahnradmodell aus. Leuchtende Augen hatte Jörg Wuttke aber
nicht wegen der kleinen Spielerei, sondern wegen der zahlreichen, interessierten
Mittelschülerinnen und Mittelschüler, die im Truck sichtlich fasziniert waren von Anspruch
und Vielfalt der Metallberufe.
Für SKF sind gerade die jungen Menschen in den achten und neunten Klassen der
Mittelschulen eine spannende Zielgruppe. Sie stehen mitten in der Berufswahl und sind –
bei entsprechender Eignung – prädestiniert für die gewerbliche Ausbildung in der
Metallindustrie. Bisher fehlte vielen Betrieben jedoch der Zugang zu dieser Schülergruppe,
deren Praktikumsvorschriften (eine Woche im Betrieb und nachfolgend über mehrere
Wochen jeweils ein Praktikumstag) durch die Ausbildungszentren so nicht abgedeckt
werden können. „Mit dem M+E Truck und der Schnupperstunde in unserem
Ausbildungszentrum können wir den Schülerinnen und Schülern einen kompakten Eindruck
vermitteln, was sie bei uns erwartet“, glaubt der scheidende SKF-Ausbildungsleiter Jürgen
Stürzenberger. „Ich habe tatsächlich nur gutes Feedback erhalten und hoffe auf zahlreiche
Bewerbungen aus dem Kreis der Teilnehmenden.“
Jürgen Stürzenberger hatte das zweiwöchige Gastspiel des Infotrucks initiiert, als er die SKF
im vergangenen Jahr auf Einladung des Verbands der bayerischen Metallindustrie, vbm, in
Berlin beim alljährlichen Bürgerfest des Bundespräsidialamts repräsentieren durfte.
Gemeinsam mit Henriette Dinkel von der Gesellschaft für berufliche Förderung, GbF,
wurden die Mittelschulen in der Region angesprochen und mit Terminangeboten versorgt.
Am Ende meldeten sich 23 Schulklassen aus 13 Schulen und rund 500 Schülerinnen und
Schüler an und die Schulstandorte – u.a Hammelburg, Maßbach und Gerolzhofen – könnten
stellvertretend stehen für das Einzugsgebiet von SKF als Arbeitgeber. Nach Hause gingen
die jungen Leute übrigens nicht nur mit reichlich Informationen über die Metallberufe,

sondern auch mit einer wichtigen Internetadresse an einem Schlüsselband: Unter
www.skf.de/karriere können sie in Kürze ihre Bewerbungen für den Ausbildungsjahrgang
2024 online einreichen.

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