Palliativmedizinischer Dienst eingerichtet

Im Krankenhaus St. Josef gibt es ein neues Angebot: den Palliativmedizinischen Dienst, kurz PMD. Dieser begleitet Patienten mit einer schweren, lebensverkürzenden Erkrankung und deren Angehörige während des Aufenthaltes auf allen Stationen des Krankenhauses. „Diese Unterstützung kann zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung sinnvoll sein, auch wenn noch eine krankheitsorientierte Behandlung, wie etwa eine Chemotherapie, notwendig ist“, weiß Dr. Susanne Röder. 

Sie ist die Chefärztin der Palliativstation am Krankenhaus St. Josef und hat den PMD ins Leben gerufen. „Oftmals leiden diese unheilbar erkrankten Patienten unter Schmerzen und anderen Symptomen. Damit verbunden sind psychische, soziale oder spirituelle Sorgen, die sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken“, fügt sie hinzu. Und genau hier möchte der PMD unterstützen: Die Schmerzen und Symptome wie etwa Atemnot oder Erbrechen lindern, beim Erstellen einer Patientenverfügung helfen oder mit physiotherapeutischen Maßnahmen das Körpergefühl wiedererlangen. Das Angebot des PMD ist sehr vielfältig und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz.

Möglich wird dies, weil der PMD aus einem multiprofessionellen Team besteht – aus Ärzten, Physiotherapeuten, Pflegekräften und Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes. Mithilfe von schmerz- und symptomlindernden Therapien sowie ganzheitlicher Begleitung wollen sie die Lebensqualität der schwer Erkrankten verbessern. „Wir wollen ein erfülltes, selbstbestimmtes sowie beschwerdearmes Leben bis zuletzt ermöglichen“, betont Dr. Susanne Röder. Bei Bedarf können auch weitere Therapeuten hinzu gezogen werden.

Wichtige Voraussetzung, dass der PMD aktiv werden kann, ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme durch die Mitarbeitenden der Station. 

Mehr über den PMD – Palliativmedizinischen Dienst erfahren Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses: www.josef.de

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