Spritkosten sorgen für Probleme

Schweinfurt (red).Bei der Mitgliederversammlung der Schweinfurter Tafel wurde einmal mehr die Krisensituation in der man sich befindet herausgestellt. Der Anstieg der Kundenzahlen ist seit Beginn des Ukraine-Krieges weiterhin steigend, zudem stellen die steigenden Energie- und Spritkosten ein weiteres Problem dar. Bereits in den ersten acht Monaten hat die Tafel, trotz weniger Fahrten, das Niveau der Ausgaben im Bericht der Spritkosten von Ende 2021 erreicht.

 Die Tafel Schweinfurt unterstützt mittlerweile 1500 Haushalte in der Woche. Die Lebensmittelspenden sind zwar weiterhin konstant. Die Abholzeiten wurden dennoch auf einmal die Woche reduziert, damit die Lebensmittelspenden auch weiterhin für alle Menschen, die zu Tafel kommen, reichen. Die 130 Ehrenamtlichen der Tafel Schweinfurt sind die stützende Säule der Tafel. Daher dankte Vorsitzender Ernst Gehling ihnen in seinem Bericht ganz besonders. Die Mitgliederversammlung entlastete den bisherigen Vorstand und wählte Jochen Schlegl als neuen Kassierer nach. 

Der Vorstand gab einen Ausblick auf das kommende Jahr. 2023 wird die Tafel Schweinfurt ihr 20-jähriges Jubiläum begehen. Dieses Jubiläum soll zum einen das wichtige ehrenamtliche Engagement für die Tafel-Helferinnen und -Helfer würdigen und gleichzeitig den Fokus auf die anhaltende Armut und die weiterhin bestehende Lebensmittelverschwendung lenken. Die Tafel Schweinfurt plant im April eine öffentliche Lange Tafel auf dem Marktplatz und sucht schon jetzt nach Zeit-, Geld- und Sachspendern für dieses Ereignis. Außerdem hat sie sich zur Unterstützung ihrer Zukunftsaufgaben an die politischen Entscheider der Stadt und des Landkreises gewandt

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