Wasserwacht Schweinfurt im Einsatz Zwei Katastrophenschutz-Wasserrettungszüge der Wasserwacht-Bayern alarmiert

Die Schnell-Einsatz-Gruppe der Wasserwacht Ortsgruppe Schweinfurt ist unter der Leitung von Frank Warmuth mit seinem Team Jens Gude, Philipp Skrzybski, Alexander Ratte und Sabine Ruß als Bootstrupp des unterfränkischen Wasserrettungszuges ist in diesem Moment auf dem Weg in den Einsatz in Nordrhein-Westfalen zur Unterstützung der dortigen Kräfte zum DRK-Katastrophenschutzzentrum Mönchengladbach. Vor wenigen Minuten haben die Einheiten den Sammelraum in Hösbach bei Aschaffenburg verlassen und fahren in das Einsatzgebiet.

Hintergrund: Am frühen Abend hat das Bayerische Rote Kreuz über das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, ein Hilfeersuchen des Landes Nordrhein-Westfalen übermittelt bekommen. Umgehend wurden zwei Katastrophenschutz-Wasserrettungszüge der Wasserwacht-Bayern alarmiert. Da bereits eine erhöhte Alarmbereitschaft besteht, konnten diese Einheiten binnen kürzester Zeit ausrücken und die Fahrt in den Norden antreten. Die Wasserrettungszüge werden aus den Bezirksverbänden Unterfranken und Oberbayern entsendet.

Information: Ein BRK-Wasserrettungszug der Wasserwacht besteht aus einer Zugführung, einem Zugtrupp zur Führungs- und Kommunikationsunterstützung sowie zwei Boots- und zwei Tauchtrupps. Weiterhin gehört zu einem Wasserrettungszug auch eine Logistikkomponente. Die BRK-Wasserwacht hat 5 Wasserrettungszügen (in jedem Bezirk einen) rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ehrenamtlich abrufbar. (siehe auch die Anlage WRZ UFR)

Lage: Das Gebiet des DRK Landesverbandes Nordrhein ist massiv von den Auswirkungen des Unwettertiefs Bernd betroffen. Die Unwetterlage hat sich beruhigt, jedoch kommt es zu zahlreichen Überflutungen und Evakuierungen. Diese Lage wird auch noch anhalten, da Talsperren derzeit (teilweise unkontrolliert) überlaufen. Die Steinbachtalsperre im Kreis Euskirchen droht zu brechen.

Eigene Lage der DRK-Kräfte vor Ort: Die eigenen Kräfte sind teilweise seit über 24 Stunden im Einsatz. Insbesondere im Bereich der Wasserrettung sind die Ressourcen durch zahlreiche lokale Einsätze, sowie die Alarmierung der beiden WR-Z des LV Nordrhein stark beansprucht und in den kommenden 24 Stunden nur sehr begrenzt Einsatzfähig.

Das Bayrische Rote Kreuz unterstützt den LV Nordrhein mit 2 WRZ um lokale Anforderungen der Wasserrettung bedienen zu können. Hierzu entsendet das BRK umgehend 2 WRZ in den Bereitstellungsraum des Einsatzstabes Nordrhein

Redaktion SAZ

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert