Botschafter für gelebte Völkerverständigung

Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten  (PPP). Für viele Stipendiatinnen und Stipendiaten wurde das PPP zum bisher größten Abenteuer ihres Lebens. Im Sommer wird Stefanie Vornberger aus Kitzingen in ihr Abenteuer USA starten. Als Bundestagsabgeordnete wird Anja Weisgerber auch in diesem Jahr die Juniorbotschafterin als „Patin“ betreuen.

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm hat zum Ziel, ein Netzwerk persönlicher Verbindungen zwischen jungen Menschen in den USA und in Deutschland zu knüpfen, um gemeinsame politische Wertvorstellungen zu festigen und unterschiedliche Lebensweisen im anderen Land kennenzulernen. „Als junge Botschafterin wird Stefanie für ein Jahr in den USA leben und dort unsere politischen und kulturellen Werte vertreten“, erklärt Weisgerber. „Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtiger denn je, die Welt miteinander zu vernetzen, internationale Brücken zu bauen und den Dialog zu fördern. Mit ihrer sympathischen Art ist Stefanie die ideale Juniorbotschafterin für Deutschland.“ Bei einem Treffen hat die Bankkauffrau Ihre Freude über die Nominierung ausgedrückt. „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, den „American Way of Life“ kennenzulernen. Mich faszinieren an den USA neben meiner großen Leidenschaft, der englischen Sprache, insbesondere die vielfältigen Kulturen, die dort zu Hause sind.“ 

Das PPP ermöglicht nicht nur jungen Deutschen, ein Austauschjahr in den USA zu verbringen, sondern auch jungen Amerikanerinnen und Amerikanern, ein Jahr in Deutschland zu verbringen. Bei dem gemeinsamen Treffen lernte Weisgerber auch Andrew Swank aus Indiana, USA, und seine deutsche Gastmutter kennen. Er verbringt sein Austauschjahr bei einer Gastfamilie in Schwebheim und besucht das Celtis-Gynmasium in Schweinfurt. „Es hat mich sehr gefreut Andrew und seine Gastfamilie kennenzulernen und zu erleben, wie der Austauschschüler das Familienleben bereichert und einen intensiven interkulturellen Austausch ermöglicht“, erklärt Weisgerber nach dem Austausch. Sowohl Andrew als auch seine Gastmutter sind begeistert von der Erfahrung. Die Gastmutter könne jedem nur empfehlen, Austauschschüler aufzunehmen.

Derzeit ist die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) noch auf der Suche nach Gastfamilien für 50 der amerikanischen PPP-Stipendiatinnen und Stipendiaten. Wer ein Gastkind bei sich aufnehmen möchte, kann sich bei YFU melden unter Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de.

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