Schweinfurt(red). Nicht nur für Oberbürgermeister Sebastian Remelé war der Moment des Spatenstich zum Schulneubau an der Bellevue einer, „der wichtigsten Termine der letzten Jahre in der Stadt.“ Auch für die zukünftige Ausrichtung der Stadt ist dieser Moment ausschlaggebend. Durch den Neubau des Ensemble Schule, Kinderkrippe und Kindergarten sowie Sporthalle wird aus einem bislang reinen Wohngebiet nun ein eigenständiger Stadtteil.
In seiner Begrüßung erinnerte Remelé an den Abzug der amerikanischen Truppen, durch den die Ausweisung des Baugebietes Bellevue erst ermöglicht wurde. Nach der Erstellung zahlreicher Wohngebäude finde durch den Baubeginn des pädagogischen und sportlich ausgerichteten Ensemble der Stadtteil seinen krönenden Abschluss der Weiterentwicklung, so Remelé . Der nun begonnene Neubau sei zudem das schönste Ereignis „für das Wichtigste was eine Stadt ihrer Zukunft zu bieten hat, den Kindern.“
Wie Architekt Michael Sonek vom Darmstädter Architekturbüro SdKS ausführte bildete der die Schule den Eingang zu dem neuem Stadtteil. Die ein- bis zweigeschossigen Gebäudeteile umschließen einen „Marktplatz mit Innenhof.“ Sie ermöglichen einen fließenden Übergang von der Kinderkrippe bis zur Grundschule. Natürlich werden die Gebäude barrierefrei, behindertengerecht gebaut. In der Grundschule finden bis zu 200 Schüler Platzte zweigruppige Kinderkrippe bietet 24 Kindern, der Kindergarten 52 Kindern Platz. Zudem entsteht ein Hort mit 25 Plätzen. Einziger Wermutstropfen, der Neubau bedeutet das Aus der Körnerschule, die nach der Fertigstellung ihre Türen für immer schließen wird. Die Doppel-Sporthalle letztlich ist auch für Vereins- und Wettkampfnutzung konzipiert, was die Stadt für die Ausrichtung von Meisterschaften in Hallensportarten noch attraktiver macht.
Laut Bauplanung ist die Fertigstellung des Projektes für Frühjahr 2025 vorgesehen. Angesicht der nicht vorhersehbaren Probleme, mit der die Bauwirtschaft derzeit zu kämpfen blickte Sebastian Remelé auf den Sommer 2025 voraus.
