Die GdP Unterfranken zur Stimmungslage der Polizei beim G7-Gipfel

Straßensperrung wegen Großdemo

Würzburg/Unterfranken(BY) Der unterfränkische GdP-Vorsitzende Christian Schulz konnte sich in
den letzten Tagen selbst ein Bild von der Stimmungslage der vielen Kolleginnen und Kollegen in und
um Garmisch-Partenkirchen machen.  Er gewann auch einen Einblick in die Organisationsstruktur des
Großeinsatzes im Zusammenhang mit dem G7-Gipfel in Elmau. Seine Eindrücke und
Feststellungen vor Ort decken sich allerdings nicht ansatzweise mit zahlreichen Aussagen, die jüngst
getroffen wurden. Schulz war mit seinem unterfränkischen GdP-Unterfranken-Team Sandra Link (Aschaffenburg) und Mark Dingfelder
(Würzburg) für drei Tage rund um Elmau im Einsatzraum unterwegs. Mit einem GdP Betreuungsfahrzeug fuhren sie Unterkünfte, Verpflegungsstützpunkte sowie Einsatzstellen ab und nahmen zu den eingesetzten Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet Kontakt auf.

„Wie ist die Stimmung? Wo drückt der Schuh?“

Insgesamt bleibt festzustellen, dass die Kolleginnen und Kollegen hoch motiviert und sogar ein bisschen stolz darauf
sind, Bestandteil eines solchen Großereignisses zu sein. Zwar gab es vereinzelt tatsächlich
Unstimmigkeiten mit der Unterkunft und in Ausnahmefällen ist auch mal ein Frühstück oder ein
Abendessen ausgefallen. Die Einsatzverantwortlichen sind aber stets bemüht, umgehend Abhilfe zu
schaffen und Sofortlösungen zu finden. Und das gelingt eigentlich auch immer. Meist sogar innerhalb
kürzester Zeit. „Man darf aber nicht vergessen, dass wir uns in einem der größten Polizeieinsätze
Bayerns mit unzähligen Kräften und Unterkünften befinden. Und dafür ist beeindruckend, wie wenig
eigentlich im Bereich der Logistik schief gelaufen ist.“, so Schulz. „Wir werden die Situation allerdings
weiterhin genau im Auge behalten und uns für unsere Mitglieder einsetzen!“ Die sogenannte „GdPEinsatzbetreuung“ leisteten die Personalräte in ihrer Freizeit.

Gewerkschaftsarbeit ist Ehrenamt.

Die Aussagen anderer ‚der Einsatz sei mit heißer Nadel gestrickt‘, kann GdP-Chef Schulz im Übrigen
überhaupt nicht nachvollziehen, auch wenn die Vorbereitungszeit im Vergleich zum letzten Gipfel in
Elmau wesentlich kürzer war. Wer einen tiefen Einblick in die Organisations- und Führungsstruktur
des Großeinsatzes gewonnen hat, wird feststellen, wie präzise und professionell der Einsatz
vorbereitet sowie bereits ebenso strukturiert angelaufen ist. Ob im Führungsstab oder bei den
Einsatzkräften vor Ort – überall sind die Kolleginnen Kollegen mit 100 % bei der Sache und leisten
das Beste. „Diese bis ins Detail geplante Einsatzstruktur gibt mir ein gutes Gefühl, dass dieser Einsatz
ebenso erfolgreich verlaufen wird wie 2015“, so Schulz. Natürlich ist aber auch uns bewusst, dass der
G7-Gipfel in der Bevölkerung bzw. Öffentlichkeit teils sehr kritisch gesehen wird.

Immense Belastung

Der G7-Einsatz ist für die gesamte Bayerische Polizei eine große und zusätzliche Belastung, vor
allem auch für die Beamtinnen und Beamten zu Hause auf den Dienststellen, welche das
Alltagsgeschäft mit weniger Personal abarbeiten müssen. „Einschränkungen für die Bürger, weil
Kolleginnen und Kollegen auf den Dienststellen fehlen, sind aber nicht zu befürchten“ sagt Christian
Schulz. „Die Sicherheitslage in Unterfranken ist nicht gefährdet“

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